An den letzten beiden Sonntagen war im BR Fernsehen eine zweiteilige Sendung über den Forstenrieder Park zu sehen. Ich gebe die ausführlichen Titel mit unterlegtem Link wieder, dann kann man ggf. selbst mittels den Titeln suchen, wenn die Filme über den Link nicht mehr zugreifbar sind:
„Der Forstenrieder Park - Vom Winter zum Sommer“ und „Der Forstenrieder Park - Vom Sommer zum Herbst“
Vom Start der beiden Sendungen habe ich erst etwas via einem Zuruf aus dem Wohnzimmer mitgekriegt. Dann ein paar Tage später beim Einstellen meines letzten Eintrags via den Blog-Zugriffszahlen. Passenderweise war das Hexenhäusl das Highlight, das für Neuankömmlinge im Blog vielleicht besonders kryptisch ist. Ich hatte mit dem Verweis auf meine Anfahrtsschwierigkeiten relativ viel personalisiert, die Bemerkung mit den uralten Hügelgräber im Forstenrieder Park und mit den dazugehörigen Siedlungen war stark auf den Blog bezogen. Und einen ziemlich komprimierten Kommentar zur Medienarbeit hatte ich am Schluß auch noch drin.
Zum Hexenhäusl-Text die erläuternde Bemerkung, daß ich davon ausgehe, daß die noch vorhandenen Hügelgräber Siedlungen anzeigen und daß es einige solcher Grabhügelstellen im Park gibt. Man kann sich mittels dem Bayerischen Denkmal-Atlas ansehen, wo sich die Hügelgräber/Grabhügelfelder im Park befinden. Interessant ist, daß die häufig aus der Bronzezeit stammenden Grabhügel bisweilen in späteren Kulturen weitergenutzt wurden. Man kann auch Kombinationen von Grabhügeln mit den viel später entstandenen eisenzeitlichen Keltenschanzen finden. Das betrifft etwa die Buchendorfer Keltenschanze, wo sich ein Grabhügelfeld in Richtung auf Forst Kasten befindet, oder die Keltenschanze Kreuzpullach auf der anderen Isarseite mit noch wesentlich näher bei der Schanze befindlichen Hügelgräbern.
Die später als die Keltenschanzen entstandene Römerstraße durch den Forstenrieder Park wiederum führt bei Buchendorf und auf der anderen Isarseite bei der Keltenschanze im Laufzorner Holz direkt an einer Keltenschanze vorbei. Bei Buchendorf macht sie einen einen Knick direkt an der Keltenschanze. Übrigens macht die Römerstraße auch knapp vor Ende des Forstenrieder Parks in Richtung Osten einen Knick, dessen Ursache meines Wissens bislang noch nicht erklärt wurde. Die abgeknickte Römerstraße führt dann hinunter zum Isarübergang, geradeaus käme man aber zu einem Pullacher Grabhügelfeld.
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