Freitag, 21. Juni 2024

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Die Schamanin von Bad Dürrenberg hatte ich im Blog verschiedentlich erwähnt. Sehr beeindruckend fand ich die Schamanin im Steinzeitfilm „Alpha“, deren Ausstattung auf einer Rekonstruktion der Schamanin von Bad Dürrenberg basierte. Die Bezeichnung „Schamanin von Bad Dürrenberg“ ergab sich aus der Interpretation von Funden im Zusammenhang mit einer steinzeitlichen Doppelbestattung einer Frau und eines Kindes im heutigen Bad Dürrenberg. Morgen ist eine neue Doku über das Grab und die Funde bei Arte zu sehen: „Das Grab der Schamanin - Ein Geheimnis aus der Steinzeit“. Online soll die Doku bis 22.07.2024 verfügbar bleiben.

Rosengarten der Baumschule Bischweiler

„Das Grab der Schamanin von Bad Dürrenberg ist eines der Highlights in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) und ein Fund von Weltrang“ schreibt das Landesmuseum für Vorgeschichte. Und passend zur neuen Doku bei Arte über sein Highlight verweist es in diesen Tagen auf seine neue Mediathek. Ich verlinke zum Einstieg auf die „Einführung - Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“. Man kann ja testen ob man in der Mediathek alle Filme des Landesmuseums über die Schamanin findet und schauen was sonst noch so im Angebot ist.

Kletterrose Antike 89

Die Rose wird laut der Wikipedia seit der griechischen Antike als „Königin der Blumen“ bezeichnet und seit mehr als 2000 Jahren als Zierpflanze gezüchtet. So gesehen bleibe ich in meinem Bereich „graue Vorzeit bis Spätantike“, wenn ich hier den Münchner Rosengarten der Baumschule Bischweiler empfehle. Leider geschieht das etwas spät, denn das bombastische Blütenmeer sah am letzten Montag aus der Nähe betrachtet meist nicht mehr so frisch wie die ausgewählten Rosen auf meinen Fotos aus. Die Südgrenze der Baumschule wird durch die östliche Gleisfortsetzung der Braunauer Eisenbahnbrücke markiert, die im Hintergrund des vierten von mir eingestellten Fotos zu sehen ist. Das Foto vom Isarhochwasser hatten wir am 2. Juni von der Brudermühlbrücke aus aufgenommen, da hätten wir noch zum Rosengarten weiterradeln und uns über den Blütenstand informieren müssen.

Beetrose Mein München

Die heutigen Rosen dürften sich zwar ziemlich von den antiken Züchtungslinien entfernt haben, aber die Rose bleibt immer noch eine Rose und bei der Vielfalt heutiger Rosenschönheiten müßte auch etwas für antike Rosenliebhaber dabei sein. Beim Schach ist mir dagegen unklar welche antiken Gefühle mein „Grenke Chess Festival 2024 in Karlsruhe“ ansprechen könnte. Abgesehen davon, daß es früher keine solche Turniere mit Schachuhr gab, soll das moderne Schach laut der Wikipedia erst nach einschneidenden Veränderungen im 15. Jahrhundert entstanden sein. Zudem verunklaren sich mit mehr zeitlicher Entfernung die Schachvorläufer immer mehr.

Isarhochwasser bei der Surfwelle an der Brudermühlbrücke

Eventuell böte sich mit dem aktuell präsentiertierten Fund einer mittelalterlichen Spielesammlung mit seltener Schachfigur eine Brücke. Wenn Spielesammlungen relativ zeitlos sind, dann kann man sich auch gut vorstellen, daß man immer gern „irgendwas wie Schach“ dabei hatte und das konnte bis hinein in die Antike so funktionieren. Strittige Schachvorläufer könnte man in dem Modell einfach als Bestätigung des „irgendwas wie Schach“ in der dortigen Spielesammlung ansehen.

Beetrose Gruß an Bayern

Es gibt einen sehr gut geschriebenen Blog eines Schachspielers, für den keine Sorgen um Großmeisternormen und Preisgelder relevant sind, sondern alles vom Interesse am Schachspiel getragen wirkt: „Die Abenteuer des Schachkids · Lustiges und Skuriles aus der Welt des Schachs“. Einen derartigen Blog im Schachkid-Stil könnte ich mir auch für mittelalterliche Touren eines fahrenden Schachspielers oder für noch frühere Zeiten mit „irgendwas wie Schach“ vorstellen. Vielleicht kann man sich sowas einmal von ChatGPT generieren lassen, wenn es umfangreich mit Geschichtswissen gefüttert wurde. Gerne auch mit Partiebeispielen, soweit die damaligen Regeln noch bekannt sind. Aber Hauptsache mit „irgendwas wie Schach“, da würde ich schon darauf bestehen.

Kletterrose Schloß Bad Homburg

In meinem Blog gab es früher eine größere Präsenz der Volkshochschule. Das passte gut dazu, daß ich vieles im Münchner Raum erst in den Jahren vor dem Blog in Volkshochschulvorträgen und bei Volkshochschulradtouren mitbekommen habe. Aktuelle Entwicklungen bei den Volkshochschulen sind mir aber entgangen, so daß ich vom Link auf „Gewalt. Die dunkle Seite der Antike - vhs.wissen live mit Martin Zimmermann“ ganz überrascht war. Ich kannte dieses „vhs.wissen live“-Format noch nicht.

Strauchrose Sonnenwelt

Länger bekannt ist mir hingegen der Blog „Das Erbe Roms - Reisen auf den Spuren der alten Römer“. Überrascht bin ich hier von vielen der vorgestellten Reiseziele - „Thysdrus: Das letzte Amphitheater der Römer“ war mir bislang kein Begriff. Es wurde mir aber wie immer mit tollen Fotos und informativen Texten erläutert.

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