In Buchendorf war ich schon länger nicht mehr. Das aktuell schöne Wetter lud dazu ein nachzusehen, was sich zwischenzeitlich an der ehemaligen Römerstraße und der Buchendorfer Keltenschanze getan hat.
Den Verlauf der Römerstraße versucht man vielleicht am besten via Bayerischem Denkmal-Atlas nachzuvollziehen. Die Straße kam von Südosten - wenn man sich am heutigen vom Eichelgarten kommenden Weg orientiert kann man da nichts falsch machen. Allerdings bricht dieser Weg kurz vor der Keltenschanze ab. Da gibt es nur einen inoffiziellen Pfad an einem Acker entlang. Die Römerstraße führte früher hin zur Keltenschanze und dort entweder direkt oder ein paar Meter entfernt vorbei - da bietet der Denkmal-Atlas aktuell zwei Alternativrouten an.
Beide Alternativstrecken finden dann wieder am Ortsausgang Buchendorfs in Richtung Neuried auf dem in Bild 1 zu sehenden Feldweg zueinander. Der Feldweg führt weiter nach Gauting.
Es ist wieder der Unterschied zwischen der Römerstraße und dem an der Römerstraße orientierten Radwanderweg „Via Julia“ zu erwähnen. Die Streckenführung der Via Julia weicht manchmal sehr unschön von der alten Römerstraße ab. Im Fall Buchendorf muß sie wegen dem fehlenden offiziellen Zwischenteil zur Keltenschanze auch abweichen, das ist aber zu verschmerzen. Die Streckenführung der Via Julia verläuft durch Buchendorf bis zu der Stelle im Bild und dann auf dem Feldweg weiter. Langstreckenradler mögen sich freuen auch etwas von Buchendorf gesehen zu haben, sie dürfen halt den kurzen Abstecher zur Keltenschanze nicht vergessen.
Von der Stelle am Ortseingang von Buchendorf gibt es ein Foto von 2009 im Blogeintrag „Buchendorf am Vatertag“ . Die wesentliche Veränderung scheint mir die in die Sonne gestellte Sitzbank zu sein.
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