Donnerstag, 22. September 2011

Bilder vom Oktoberfest

Ein paar heute aufgenommene Bilder vom Oktoberfest. Den Bezug des Oktoberfestes zu meinen Blog-Grenzen graue Vorzeit bis Spätantike kriegen wir doch locker irgendwie über Ludwig I. und seine Antiken-Begeisterung hin, siehe Agrigent, erster Teil. Die Hochzeit Ludwigs gab ja den Anlaß für das Oktoberfest. Und steht hier nicht immer noch Ludwigs Bavaria über allem, nach der Wikipedia seit der Antike die erste Kolossalstatue ganz aus gegossener Bronze?

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Mittwoch, 21. September 2011

Limeskastell Pohl

Übernächstes Wochenende, am langen Wochenende Anfang Oktober 2011, wird ein neues Limeskastell eröffnet. Ja, wirklich, ein neues Limeskastell! Aber es ist nicht ganz so wild, wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Das Limeskastell Pohl soll nur ein kleines Holz-Erde-Kastell repräsentieren.

Viele Informationen zu dem Projekt gibt es auf der Website www.limeskastell-pohl.de. Die Ortsgemeinde Pohl ist als Eigentümer, Bauherr und Betreiber mit im Boot und hat die Eröffnung ganz vorne auf ihrer Website. Die Wikipedia hat schon Bilder vom neuen Limeskastell und erklärt den Unterschied zwischen dem Kleinkastell Pohl und dem Projekt „Limeskastell Pohl“. Und bei der Projektentwicklungsgesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz gibt es einen kurzen Überblick über das Projekt und Projektbeteiligte.

Dienstag, 20. September 2011

Eining - Abusina

Nach dem Besuch von Oberstimm, dem ehemaligen Osttor und der „Kulisse des Osttores“ des Oppidums Manchings und des Kelten- und Römermuseums Manching sind wir weiter nach Eining.

Bild 1: Römerkastell Abusina-Eining

Im Münchner Gebiet ist ja nicht gerade viel an steinernen römischen Hinterlassenschaften gefunden worden. Deshalb wäre das weniger als eineinhalb Autostunden entfernte Eining schon deshalb für einen Ausflug sehr zu empfehlen, wenn man dort „nur“ die Reste eines Limeskastells besichtigen könnte. Darüber bietet Eining aber einige Besonderheiten gegenüber „normalen“ Kastellen, die das Kastell Abusina/Eining auch überregional sehr interessant machen sollten.

Bild 2: Panoramabild vom Weinberg bei Eining

Das Panoramabild 2 ist vom nahe bei Eining liegenden Weinberg aufgenommen. Man kann sich damit etwas ein Bild von der Lage des Kastelles und der wohl wesentlichsten Besonderheit des Kastells machen. Links im Bild sind schwach die Häuser von Eining zu erkennen, hinter Eining befinden sich an der Straße nach Bad Gögging die Kastellreste. Das glänzende Flächenstück nahe der Bildmitte ist die Donau. Und rechts, wo sich in der Entfernung das Gelände wieder anhebt, müßte nach dem BayernViewer-denkmal die Waldlinie in etwa den Limesverlauf bis zur Donau markieren. Auf dem Weinberg sollen nach „Der römische Limes in Bayern“ drei Steinfundamente gefunden worden sein, die zu einem Wachturm, einer Manschaftsunterkunft und einem kleinen Mars- und Victoria-Tempel gehörten (im BayernViewer-denkmal Denkmalnummer D-2-7136-0114). Mit dem Turm konnte die Sichtverbindung zwischen dem Kastell Eining und den Türmen am Limesende hergestellt werden.

Bild 3: Panoramabild von der Aussichtsplattform Römerkastell Abusina-Eining

Das Kastell lag somit zwar im Rückraum des Limes, aber auf der anderen Seite der Donau, verblieb also im römischen Gebiet. Deshalb kann man in Eining sehr gut die Wandlung nach dem Fall des Limes nachvollziehen. Das seinerzeitige Abusina bleibt weiterhin ein römischer Militärstandort und ist mit Grenzsicherungsaufgaben betraut, aber in einer rück- und umgebauten Form: im Kastell entsteht ein besser auf die Verteidigung ausgelegtes Binnenkastell, eine kleine Festung. Die Sicherheit der Festung und die Anbindung von Kastell und Festung an die Donau werden durch das zur Westseite steil abfallende Gelände zum Flüßchen Abens begünstigt. Der umgebende Ort verlagert sich in das Kastell, was man in Eining sehr schön an den Grundmauern des Rasthauses im und vor dem Kastell sehen kann. Nach Begräbnisfunden im ehemaligen Rasthaus außerhalb des Kastells folgte offenbar sogar der nördlich angrenzende Friedhof dieser Bewegung.

Bild 4: Rasthausreste vor dem Kastell aus der Zeit vor dem Limesfall

Diese Kastelle waren, wie Bernd Steidl unter der Überschrift „Kastelle - Städte im Kleinen“ in „Welterbe Limes. Roms Grenze am Main.“ geschrieben hat, „trotz vorgelagerter Gräben und hochragender Wehrmauern keine auf Verteidigung ausgerichteten Befestigungswerke, sondern umwehrte Kasernen von stark urbanem Charakter“. Das in Kombination mit einer umgebenden Zivilsiedlung, die überhaupt nicht gegen Angriffe gesichert war.

Bild 5: Reste der Ostmauer und der Nordostecke des Kastells Abusina-Eining

Verschiedentlich habe ich gehört, daß die Römer nicht erwarteten, daß die Kasernen/Kastelle angegriffen würden. Zum ersten Mal war das bei einem Dia-Vortrag mit Bildern einer Mauerrekonstruktion ohne vorragende Türme. In Eining kann man das auch beobachten, Bild 5 zeigt eine Kastellecke ohne vorragenden Eckturm, während die neuen Türme der Binnenfestung dann vorragten, um zur Seite hin auch eine Schutzfunktion zu bieten.

Bild 6: Aufgemauertes Mauerstück an der Südwestecke des Kastells Abusina-Eining

In Eining kann man diese Entwicklung durch die konservierten Grundmauern von Kastell, Binnenkastell und ausgegrabenen Gebäuden nachvollziehen. Statt „konserviert“ habe ich bei den Limes-Cicerones öfters das Wort „aufgemauert“ gehört, siehe dazu Bild 6.

Bild 7: Aussichtsplattform Römerkastell Abusina-Eining

Es gibt aus jüngerer Zeit die in Bild 7 zu sehende Aussichtsplattform, von der ich die Fotos für das Panoramabild 3 aufgenommen habe. Das Panorama gibt die Situation etwas stärker verzerrt als üblich wieder, weil die Badeanlage im Gelände bis links vom Aufnahmeort auf der Aussichtsplattform vorragt. Rechts im Bild ist das außerhalb des Kastells liegende Rasthaus aus der Zeit vor dem Limesfall zu sehen. Im Hintergrund dann die Mauern des Kastells, ganz hinten rechts etwas erhöht die Reste der Festung.

Bild 8: Modell zur Veranschaulichung von Kastell und Binnenfestung in der Spätantike

Es gibt überall Infotafeln, teilweise reagieren die Infotore auf Annäherung mit illustrierenden Hörstücken. Außerdem wie in Bild 8 Modelle verschiedener Ausbaustufen. Aussichtsplattform und Gelände waren bei unserem Besuch frei zugänglich, außerdem gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz nördlich der Aussichtsplattform. Zu Eining gibt es noch allerlei in das man sich weiter vertiefen kann. Bau des Kastells in Holz-Erde-Bauweise im Jahr 80, um 120 eine Anlage aus Stein. Zerstörungen sowohl bei den Markomannenkriegen als auch bei den Alamannenstürmen. Ein zeitweiliges Truppenlager in der Nähe in Eining-Unterfeld (Denkmalnummer D-2-7136-0112 im Bayernviewer-denkmal), das während den Markomannenkriegen genutzt wurde. Gedrehte Ausrichtung des Kastellausbaus wegen dem Flüßchen im Westen. Umbauten der Binnenfestung. Funde aus Eining sollen nach „Der römische Limes in Bayern“ in der Archäologischen Staatssammlung München (ein Verwahrfund mit einer oft abgebildeten Gesichtsmaske eines Paradehelms) und im Museum Kehlheim zu sehen sein, der große Bestand im Museum Landshut sei derzeit (also 2008) leider nicht ausgestellt.

Bild 9: Konservierte Mauerreste mit Infotafel über römische Heizungsanlagen

Eining ist außer in dem von mir vorgestellten Buch von Erika Riedmeier-Fischer und Thomas Fischer auch in „Archäologie erleben. 50 Ausflüge in die Vergangenheit.“ als Ausflugsempfehlung zusammen mit dem Kelten- und Römermuseum Manching vertreten.

Bild 10: Blick von Südwesten über das Kastellgelände Abusina-Eining

Im Web würde ich als Einstieg vor weiteren Texten zu Eining den Antikefan wegen seiner Karten und Rekonstruktionszeichnungen empfehlen. Bei ihm gibt es auch ein Bild vom Paradehelm. Rolf Bierwirth berichtet von seinen letzten Metern hin zur Donau im Blog-Eintrag über die 57. Limes - Etappe, von Sandersdorf an die Donau. Und einen Überblick über die Medienberichte von den ersten Römertagen „Salve Abusina“, die am Wochenende nach unserem Eining-Besuch stattgefunden haben, gibt es hier.

Dienstag, 6. September 2011

Tag des offenen Denkmals 2011

Am nächsten Sonntag, 11. September 2011, ist in Deutschland wieder der „Tag des offenen Denkmals“. Wie schon letztes Jahr geschrieben, ist dieser Denkmaltag der deutsche Beitrag zu den „European Heritage Days“.

Diese „European Heritage Days“ sollen an einem Wochenende im September stattfinden, das muß aber nicht wie in Deutschland der 11. sein. In der Schweiz sind die „Europäischen Tage des Denkmals“ am 10. und 11.9.2011, in Österreich ist der „Tag des Denkmals“, am 25. September 2011. Die Websites mit dem Programm haben sich gegenüber dem letzten Jahr nicht geändert: für Deutschland www.tag-des-offenen-denkmals.de, für die Schweiz www.nike-kultur.ch und für Österreich tagdesdenkmals.at.

Letzte Woche sah es für mein Blog-Spektrum im Münchner Raum ziemlich dünn aus. Verglichen mit letztem Jahr, wo es drei Termine zu Keltenschanzen und der Römerstraße gab. Das Lola-Montez-Haus ist wieder offen, die spielte ja eine Rolle im Zusammenhang mit den griechischen Vasen König Ludwigs, die Ottosäule in Ottobrunn wird besucht (Agrigent, erster Teil) und es gibt Führungen zur Roseninsel im Starnberger See. Für die Römer muß man weiter fahren, in Königsbrunn ist das Mithräum geöffnet und man kann Fundamente eines römischern Bades besichtigen, die danach zugeschüttet werden. Noch etwas weiter ist in Kempten und am Limes in Sachen Römer etwas los. Aber sehen Sie selbst nach, ich habe das Programm nur überflogen und bin auch nicht sicher, ob auf den letzten Drücker noch etwas eingestellt wird.

Freitag, 2. September 2011

kelten römer museum manching

Nach dem Besuch von Oberstimm, der „Kulisse des Osttores“ und dem ehemaligen Osttor des Oppidums Manching sind wir weiter in das „kelten römer museum manching“.

kelten römer museum manching

Bevor ich mehr zum Museum schreibe, will ich auf den Eintrag zum Oppidum Manching zurückverweisen. Stephan Gröschler hat einen längeren Kommentar mit ergänzenden Informationen zur aktuellen Situation verfasst, außerdem gibt es jetzt in seinem Blog eine dreiteilige Serie über das Oppidum Manching, hier der Start mit dem Titel „Die Kelten und das Oppidum Manching“.

Ich bin nur auf die aktuelle Situation aus der Sicht des ferner wohnenden Archäologie-Touristen eingegangen, dem auf dem Wall ein Firmenzaun den weiteren Weg versperrt und der darüber rätselt, was auf der Strecke von der „Kulisse des Osttores“ zum ehemaligen Osttor bei soviel Firmengelände zugänglich ist. Ab dem ehemaligen Osttor kommt dann der „Militärischen Sicherheitsbereich“, wo es nicht mehr weitergeht. Stephan hat die Situation mit seinem letzten Kommentar-Abschnitt ja glänzend illustriert. Man denke jetzt im Vergleich zu den Manchinger Gegebenheiten an den Rundwanderweg, der bei der Heuneburg das Freilichtmuseum, die großen Grabhügel und das Museum in Hundersingen verbindet.

kelten römer museum manching

Zum Museum: das ähnelt in der Struktur etwas dem Keltenmuseum Hochdorf. Es gibt die Räume für die Ausstellung, einen Filmsaal und verschiedene Rekonstruktionen im Außenbereich. Allerdings hat Manching wesentlich mehr Ausstellungsfläche im Museum, während der Freilichtbereich in Manching ein wenig hinten runterfällt. Er ist im Gegensatz zu Hochdorf zwar frei zugänglich, liegt aber etwas im Schatten der Zugänge zum Museum. Zudem sind es kleinere Teilrekonstruktionen, während Hochdorf komplette Häuser und einen Garten zu bieten hat.

Das Manchinger Museum hat ein großes Foyer, von dem ich beim ersten Besuch wegen der ungenutzten Fläche dachte, da wird noch irgend etwas eingebaut. Das Foyer erinnert aber auch an die Archäologische Staatssammlung München, deren Zweigmuseum das Manchinger Museum ist. Dort wird das Foyer bei besonderen Veranstaltungen genutzt, etwa zum Legionärsaufmarsch bei der letztjährigen langen Münchner Museumsnacht, und für manche Veranstaltungen auch bestuhlt.



Das große Foyer ist für Shop-Interessierte etwas tückisch. Der Shop zieht sich etwas hin, von der Auslage an der Theke um die Kasse über einen Buchständer bis über die Foyerwand zur Dauerausstellung, in der weitere Bücher und interessante kleine Repliken untergebracht sind. Da muß man schön alles absuchen. Außerdem gab es vorletzten Sonntag noch einen Tisch mit ausgelegter Literatur, etwa den Mitteilungen der Freunde der Bayerischen Vor- und Frühgeschichte Nr. 130 für 1,80 Euro mit einem Text des Museumsleiters Dr. Wolfgang David zur aktuellen Sonderausstellung „Aenigma - der rätselhafte Code der Bronzezeit. "Brotlaibidole" als Medium europäischer Kommunikation vor mehr als 3500 Jahren.“.

In meinem Hinweis auf die Ausstellung („Rätselhafte Täfelchen in Manching“) gibt es noch einen funktionierenden Link zu einem längeren Interview mit Dr. Wolfgang David zur Ausstellung. Die Mitteilungsblätter der Vor- und Frühgeschichtsfreunde sind normalerweise auf der Website der Archäologischen Staatssammlung eingestellt, hier weiter zum Menüpunkt „Mitteilungsblatt“. Dieses Mitteilungsblatt Nr. 130 ist allerdings noch nicht da, ich hoffe das kommt noch.

Als kleine Besonderheit gab es eine Liste, mittels der man den Katalog zur Ausstellung bestellen konnte. Erscheinungsdatum soll Ende September / Anfang Oktober sein. Die Ausstellung begann am 27.5. und geht noch bis zum 13.11.2011, das Mitteilungsblatt Nr. 130 ist „vom 10. August 2011“. Dazu noch der Aspekt, daß diese „Brotlaibidole“ erstmals im Mittelpunkt einer Sonderausstellung stehen, also vielleicht nicht so die publikumswirksamen oder wissenschaftlichen Knaller sind. Vielleicht hätte man da einmal die gewohnten Pfade verlassen und die Buch- und den Mitteilungsartikel zeitnah in das Internet einstellen können.

Rekonstruktion eines Schöpfbrunnens beim kelten römer museum manching

Die Aenigma-Ausstellung ist in einem eigenen Raum gegenüber dem Eingang zur Dauerausstellung untergebracht. Unterhalb des Foyers und des Kelten-Teils der Dauerausstellung ist ein größerer, für den Normalbesucher nicht vorgesehener Museumsbereich, in dem die Fachleute arbeiten können.

Die Aenigma-Ausstellung wird über die Rätselhaftigkeit verkauft (enigmatisch = rätselhaft, „rätselhafter Code der Bronzezeit“) - ich habe nicht so sonderlich vorab über dieses Rätsel nachgedacht. In der Ausstellung war das dann anders. Sie ist so aufgebaut, daß die aus unterschiedlichen Ecken Europas zusammengetragenen Brotlaibidole zusammen mit örtlichen Begleitfunden präsentiert werden. Dazu jeweils Informationen über den Fundort mit Fotos, Zeichnungen, Karte. Sehr schön gemacht. Was mich besonders beeindruckt hat und auch miträtseln ließ, waren die räumlich weit verbreiteten Brotlaibidole mit Einschnitten in genau gleichen Abständen und gleichartigen Vertiefungen bei den Einschnitten. Das sah wie ein Hilfsmittel aus, mit dem man etwas Fortlaufendes markieren kann. Allerdings weichen viele der anderen Brotlaibidole von dem Schema ab, haben etwa nicht die Vertiefungen. Vielleicht wurden bei ihnen keine Markierungsstöpsel verwendet, sondern eine Markierungsschnur? Andere unterscheiden sich noch mehr. Waren es spezialisierte Varianten? Oder es gab verschiedene Typen für unterschiedliche Ereignisse?

Baustelle eines Keltenhauses mit unterschiedlichen Bautechniken beim kelten römer museum manching

Zur Dauerausstellung will ich jetzt nicht mehr soviel sagen. Von meiner Seite nur noch der Hinweis, daß die Dauerausstellung klimatisiert ist - das war an dem schwülwarmen vorletzten Sonntag ganz gut. Außerdem sollte man den Audio-Guide mitnehmen, er wurde uns von der freundlichen Dame an der Kasse nachdrücklich empfohlen („kostet auch nichts“). Ich kannte das System nicht, es ist relativ klein, schön gestylt, und um die nächste Portion zu hören peilt man damit den Sensor in der nächsten Vitrine an.

Was in der Dauerstellung geboten wird, darüber gibt Museumswebsite Auskunft, ich verlinke auf die Seite zur Aenigma-Ausstellung. Außerdem gibt es verschiedene Besuchsberichte im Netz, bspw. den in den „Wegen zu den Kelten“ verlinkten Bericht von Reinhold in seinem Blog Taxi München. Beim aktuellen Surfen habe ich diesen Bericht gefunden. Ist zwar älter, aber man kann sich neben dem Manchinger Museum und dem Museumsleiter Dr. David auch Augsburger Bilder ansehen (Links zu Augsburg-Infomaterial gab es in „Museum, Mercateum, Mithräum Königsbrunn“).

Weiter gibt es ein Video mit Birgit Jaeckel über ihr Buch „Die Druidin“. Im Video sind neben Aufnahmen aus dem ehemaligen Oppidum bei Kehlheim Alkimoennis auch die "Kulisse des Osttores" und Szenen aus dem Manchinger Museum zu sehen.

Aufbau einer gallischen Mauer (murus gallicus) beim kelten römer museum manching. Der Wall des Oppidums Manching war in der ersten Ausbaustufe ein murus gallicus.

Mit dem „historischen Buch“ von Birgit Jaeckel will ich das Thema „kelten römer museum manching“ in diesem Blog-Eintrag beenden und überleiten zu historischen Büchern. Zunächst zu Stefan Nowicki, dessen "Kreuzfahrerin" nächste Woche in die Buchhandlungen kommen soll. Nach der Kurzbeschreibung startet das Werk zwar im Jahr 1096 und liegt damit außerhalb meines üblichen Zeitbereichs, aber Stefan Nowicki wohnt in Landsberg am Lech, da lassen wir die Nachbarschaft zu München für die Erwähnung den Ausschlag geben.

Beim Autorenkreis Quo Vadis steht die diesjährige Historica vom 11.-13. November 2011 in Singen mit öffentlichen Lesungen bevor. Die Gefahr ist gering, daß ich wieder wie letztes Jahr zur Historica 2010 in Karlsruhe-Durlach nach einem Hinweis im letzten Abschnitt Fotos aufstöbere und einen eigenen Blog-Eintrag dazu mache. Zwar habe ich vor mehr als 20 Jahren vom Hohentwiel herunter fotografiert, aber mit einem Dia-Film. Und ich glaube das war der Film, der nach dem Wegschicken zum Entwickeln nie wieder aufgetaucht ist. Heute hat man solche Probleme nicht mehr, nur Speicherkartenfehler, wie am Ende meiner ersten Tour auf den Michaelsberg...