Samstag, 27. Juni 2015

Burgen per Jugendherbergswerk

Das Deutsche Jugendherbergswerk hat in seinem aktuellen Mitgliedermagazin extratour 2/2015 das Thema Burgen an die erste Stelle gesetzt. Das Heft wird erst nach Erscheinen einer neuen Ausgabe der extratour frei downloadbar sein, aber man kann sich wesentliche Inhalte zu den Burgen in Beiträgen auf der Jugendherbergswebsite ansehen.

Es geht speziell um Angebote im Zusammenhang mit den „37 Schlössern und Burgen“, die zu „modernen Jugendherbergen umgebaut“ wurden. Natürlich stehen auch die in dem Zusammenhang nicht erwähnten vielen anderen Jugendherbergen zur Verfügung, wenn man auf diesem Weg seinen Zielen im Bereich Archäologie und Geschichte näher kommen will. Die Website des Deutschen Jugendherbergswerks liefert bei der Suche nach „alle Jugendherbergen“ derzeit 499 Treffer. Das sind nur die deutschen Jugendherbergen, das Jugendherbergswerk ist international und da kommen noch sehr viele Jugendherbergen an schönen Orten in anderen Ländern hinzu.

Eine Tour von Jugendherberge zu Jugendherberge in der Studentenzeit habe ich mal im Eintrag „Wanderungen und Radtouren“ erwähnt. Für meine Zwecke war es im Grunde genommen die einzige praktikable Lösung. Von damals hängt mir noch der Begriff des „Einzelwanderers“ im Kopf herum, für den ein Kontigent Betten möglichst freigehalten werden sollte. Richtig Leben in die Bude brachten aber die Schulklassen. In manchen Jugendherbergen auf meinem Weg waren mehrere, in manchen waren keine und vermutlich die Ruhe vor dem nächsten Sturm. Mit der eigenen Schulklasse war ich nie in der Jugendherberge. Ich weiß nicht, wie die Beschlußfassung für eine bestimmte Jugendherberge abläuft. Aber da sollte eine Burg doch schon einen besonderen Reiz haben.

Neben Kost und Logis in restaurierten alten Gemäuern bieten die Jugendherbergen auch Kurse und Programmpakete an. Im vorliegenden Fall werden Beispiele genannt, die sich an Familien/Einzelreisende mit Kindern oder an Gruppen/Schulklassen ab 20 Personen richten. Unabhängig davon sind regelmäßig weitere Kurse und Programmpakete zu finden, die in unser Interessenspektrum passen. Auf dem Hohentwiel war ich bspw. mal mit einer einwöchigen geführten Radtour, die vom Jugendherbergswerk damals angeboten wurde. „Nachgewiesen sind Spuren aus der Jungsteinzeit, Rössener Kultur, La-Hoguette-Gruppe und der Kelten“. Lange ist's her, nie mehr wieder dort gewesen :-( Also wer sich angesprochen fühlt, möge auf der Website des Jugendherbergswerks weitersuchen.