Am 2. und 3. April 2011 findet in der Villa Borg im Saarland eine „Internationale Messe für Living History und Reenactment der vor- und frühgeschichtlichen Epochen“ statt. Marcel Schwarzenberger hat darüber den sehr informativen Artikel „Laufsteg für historisches Handwerk“ im Online-Geschichtsmagazin Chronico geschrieben.
Die Villa Borg würde für den Münchner Raum eine ziemlich lange Anfahrt bedeuten. Als Alternative gibt es zwei näher liegende Ausstellungen, die im Februar im Naturhistorischen Museum Nürnberg und im Römermuseum Bedaium in Seebruck eröffnet wurden. Simon Kahnert hat in seinem „Lebendige-Geschichte“-Blog auf diese Ausstellungen hingewiesen. In Seebruck geht es um Ausrüstungsgegenstände, Waffen und Bekleidung aus der Römer- und Bajuwarenzeit und in Nürnberg um die Rekonstruktion der Vorgeschichte.
Für diejenigen aus der Nähe der Villa Borg oder die dort Urlaub machen wollen, gibt es auf der Website der Völklinger Hütte eine Zusammenstellung von weiteren Ausflugszielen („Europäische Keltenroute“).
Ich habe die Princesse de Reinheim schon länger im Auge. Die gäbe es als „Fürstin von Reinheim“ auch auf Deutsch, aber Princesse ist mir gerade sympatischer und von den Franzosen gibt es auch ein Youtube-Video vom Parc archéologique européen de Bliesbruck-Reinheim. Mit meiner Option aus der Gegend von Karlsruhe zu starten, könnte ich die Princesse, die Völklinger Keltenausstellung und die Villa Borg in Reihe legen und an einem Tag schaffen. Aber die Anfahrt ist immer noch lang, und es ginge nur mit unangemessenen Kurzaufenthalten. Also bleibt es dabei: ich wäre schon froh, wenn es mal mit der Princesse klappt.
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