Dienstag, 16. Februar 2010

Faschingsdienstag-Grabhügel

Heute geht es um einen Grabhügel in verschneiter Faschingsdienstag-Version, den ich schon mal bei meiner letztjährigen Tour zu den Wildschweinen im Forstenrieder Park besucht hatte.

Eiche im Forstenrieder Park

Wer sehen will, wo die Bilder aufgenommen wurden, muß wieder den BayernViewer-Denkmal anwerfen. Entweder folgt man nun der Beschreibung der oben genannten Tour aus dem letzten April, oder man gibt im BayernViewer-Denkmal als „Ort“ „Pullach“ ein, klickt in der erscheinenden Liste „Pullach i. Isartal“ an und bewegt sich von dort nach links unten in Richtung Wald. Dort sieht man gleich als durchgezogene rote Linie die frühere Römerstraße.

Man - oder zumindest ich mit meinem Browser - muß zuerst einmal links „Denkmalinfo anzeigen“ anklicken, dann kann man auch mehrfach rote Markierungen anklicken und bekommt zugehörige Informationen angezeigt. Im Fall der Römerstraße „Straße der römischen Kaiserzeit, Teilstück der Verbindung Augsburg-Salzburg“.

Wildbeobachtungs-Hütte im Forstenrieder Park

Jetzt der Römerstraße nach links in den Wald folgen. Die Römerstraße schneidet sich irgendwann mit einer geradlinigen Schneise durch den Wald, dort verläuft die Straße „Ludwigsgeräumt“ und an der nächsten mit dem BayernViewer sichtbaren Wegekreuzung liegt das „Gelbe Haus“. Die Asphaltstraße macht an der Kreuzung einen Knick zur südlichen Seite der Schneise und läuft dadurch ein kurzes Stück parallel zur alten Römerstraße, um dann nach einer Biegung wieder auf die nördliche Seite zu wechseln.

In der Biegung steht die im Bild zu sehende Eiche. Die befindet sich also sowohl an der wahren Römerstraße als auch an der daran orientierten „Via Julia“. Während die alte Römerstraße weiter in die Wildruhezone südlich der Schneise führt, bleibt die Via Julia auf Schneise und Asphaltstraße und schwenkt erst auf der anderen Seite der Autobahn wieder auf die Römerstraße ein.

Grabhügel im Forstenrieder Park

Wir müssen wegen der Wildruhezone an der Eiche in der Straßenbiegung der Asphaltstraße folgen. Nach einer kurzen Strecke sieht man den Wildbeobachtungs-Unterstand, von dem man in Richtung Süden auf eine gelichtete Fläche blicken kann.

Die frühere Römerstraße sollte aus dieser Position hinter der gelichteten Fläche vorbeiführen. Dazwischen würde nach Denkmal-Viewer in südöstlicher Richtung ein „Grabhügel unbekannter Zeitstellung“ mit der Denkmalnummer D-1-7934-0090 liegen. Ich hoffe das zu sehende Hügelchen ist der gesuchte Grabhügel.

Wildschwein im Forstenrieder Park


Von Hirsch, Reh und Wildschweinen haben wir von dieser Stelle nichts mitbekommen. Allerdings haben uns die Wildschweine nicht ganz im Stich gelassen - das fotografierte Wildschwein befand sich ein paar Meter von der Asphaltstraße entfernt auf dem Weg zwischen Eiche und Beobachtungshäuschen.

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