Nach meinem Bericht von den Limes-Cicerones habe ich den sehr schönen Blog Limeswanderung von Rolf Bierwirth gefunden. Er ist ohne Limes-Cicerones unterwegs. Der Blog startete im April 2009 mit dem Beitrag Warum auf dem Limes wandern ?. Der Blog mußte erwähnt werden.
Ich will die Gelegenheit nutzen, um dem Wunsch meines regelmäßigen Lesers Wintersonne nach Bildern von „echten“ Wachtürmen nachzukommen. Folgende Anmerkungen dazu: die mehr oder weniger vorhandenen Turmreste sind in der Art „WP 9/77“ durchnummeriert, das ist erst das Kürzel für „Wachposten“, dann folgt der Limesabschnitt und dann eine fortlaufende Turmnummerierung. Das geht auf die Reichs-Limeskommission zurück.
Weiter habe ich am Limes recht oft den Begriff „aufgemauert“ gehört. Wie man auf den Bildern sieht, wurde bspw. durch Abdeckplatten versucht die vorhandenen Turmreste zu schützen.
Schließlich ist noch hinzuzufügen, daß der von mir erwähnte rekonstruierte Turm auf dem Heidenbuckel auch schon fast als echt gilt. Zum einen gibt er, abgesehen von kleinen Konzessionen an die Besucher wie den Treppen statt einer Leiter, den wissenschaftlichen Stand wieder, wie damals die Türme ausgesehen haben. Zum anderen soll er vorgefundene Steine des orginalen Wachturms enthalten, sie sollen heute an der unterschiedlichen Gesteinsfarbe erkennbar sein.
Mehr zu den einzelnen Limestürmen auf den Limesseiten von Claus te Vehne:
Wachposten 9/83 (südlich Großerlach-Grab, im Beitrag zu den Limes-Cicerones)
Wachposten 9/77 (Bild 1, im Färberwald nördlich Großerlach-Grab)
Wachposten 9/51 (Bild 2, Sechseckturm bei Gleichen)
Wachposten 9/14 (Bild 3, südlich von Sindringen)
Mittwoch, 24. Juni 2009
Limes-Nachtrag
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