Christiane Hoffmann berichtet unter dem Titel „Imperium-Konflikt-Mythos Ausstellungseröffnung mit der Kanzlerin“ in ihrem Kunstfreunde-Blog von der Eröffnung der Ausstellung „Imperium-Konflikt-Mythos 2000 Jahre Varusschlacht“ am 15.05.2009 und geht dabei zum einen auf die Dimensionen des Ausstellungsprojektes (Geld, Zeit, Politprominenz) und zum anderen kurz auf die Schwerpunkte der auf drei verschiedene Orte verteilten Ausstellung ein.
Aufgeschreckt wurde ich durch die Gegenüberstellung der schönen Politikerreden zur Ausstellungseröffnung mit dem Wirken der Kultusministerien. Das Wirken der Kultusministerien hätte laut der Autorin zur Folge, „dass die Schulen eben nicht mehr in Archäologiemuseen und historische Sammlungen kommen können, da entweder die Ur- und Frühgeschichte und auch die römische Antike von den Lehrplänen verschwunden sind oder die Schulen keine wertvolle Unterrichtszeit durch Exkursionen von einzelnen Klassen z.B. in Museen riskieren dürfen.“
Und weiter: „In Nordrhein-Westfalen und hier in Ostwestfalen-Lippe sind daher die Besucherzahlen durch das Ausbleiben der Schulklassen um bis zu 60 % im Jahr 2009 zurückgegangen.“
Ist das wirklich so? Ist ja irgendwie widersinnig, wenn man an das ausgiebig investierte Geld etwa in das neue Museum Manching oder die Museumsanlagen am Limes denkt? Oder machen nur die Nordlichter solche Sachen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen